Alina Kokoschka
Denken in
Text, Bild
& Raum
"Ich verbinde Welten – digital & analog, westlich & (nah)östlich, ländlich & urban, analytisch & kreativ – und komme so zu ungewöhnlichen Lösungen. Wort & Bild sind meine tools. Auf Papier, im Raum, online. Zwischen Forschung, essayistischem Experiment & poetischer Fiktion."
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Alina Kokoschka ist promovierte Islamwissenschaftlerin und hat sich dabei auf die Ästhetik der Islamisierung spezialisiert, mit einem Fokus auf die WAREN.WELT.ISLAM und arabische Schrift im digitalen Raum.
Ihr Interesse an der Beziehung von Mensch und Dingen, ihre Kritik an Darstellungen von Islam und „Islamischer Kunst“, ihre Forderung nach offenen Archiven spiegelt sich in ihrem open science Archiv HAWASS - CONTEMPORARY ISLAMIC AESTHETICS.
In ihrer Arbeit als Kuratorin entwickelt sie autofiktionale Installationen. Für das Kolumbarium DIE EICHE hat sie szenografische Grabsteine entwickelt, biografische Erzählungen im Raum. An diesem neuartigen Ort der Trauer hat sie eine von Artefakten strukturierte Bibliothek mitentwickelt und künstlerische Positionen zum Umgang mit Tod, Abschied und Vergänglichkeit neu vermittelt.
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Dass Kunst auch belebend ist und zwar für Orte, Menschen und Prozesse ist, zeigt sich besonders, wenn sie im Auftrag von Bürger*innen entsteht. Als künstlerische Mediatorin in der Methode Neue Auftraggeber hilft Alina Kokoschka vor Ort, Anliegen und Problemlagen zu identifizieren und Bürger*innen mit Kreativen zusammenzubringen. Was entsteht, ist offen und vermag so, Neues anzustoßen und Wandel zu ermöglichen.
Biografisches Erbe über die Generationen hinweg beschäftigen sie insbesondere in ihrer Arbeit als Autorin und Künstlerin. In Gelsenkirchen war sie zuletzt mit ihrer literarisch-performativen Installation LIEBER TAGEBRUCH zu sehen.
Unter dem Stichwort TRAUMATISCHE GEGENWARTEN geht es dagegen um das Überdauern von Kriegen, Krisen und Katastrophen. Hier entwirft sie im Kollektiv mit Katharina Blumberg-Stankiewicz neue Formen der Kollaboration zwischen Polen und Deutschland. Dazu gehört auch der Podcast O-der Töne. Neues vom Rand der Mitte Europas.
Auf dem dazugehörigen Blog entsteht fortlaufend ein Repository zu dem, was politische, ökologische und gesellschaftliche Gegenwarten zu traumatischen Zukünften werden lässt, wie Care und Kuratieren und ein Careful Activism sie verhindern können.
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